Erfahren Sie mehr über die wichtigsten Eigenschaften einer CRM-Software für die Automobilbranche.

Immer mehr Unternehmen greifen im Bereich des Kundenbeziehungsmanagements auf softwareseitige Unterstützung zurück. Jeder Betrieb hat jedoch individuelle Anforderungen an ein geeignetes System. Ein Faktor, der diese Anforderungen maßgeblich beeinflusst, ist die Branchenzugehörigkeit des jeweiligen Unternehmens. Aus diesem Grund wollen wir uns im Folgenden einmal näher mit den Anforderungen der Automobilbranche an ein geeignetes CRM-System auseinandersetzen. Zunächst muss jedoch definiert werden, worum es sich bei einem CRM-System eigentlich genau handelt.

Was ist CRM?

Die drei Buchstaben „CRM“ sind eine Abkürzung. Sie bezeichnen das Customer-Relationship-Management. Dieser Begriff ist ebenso gebräuchlich wie auch die Bezeichnungen „Kundenbeziehungsmanagement“ oder vereinzelt auch „Kundenpflege“. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei zunächst um die konsequente Ausrichtung eines Unternehmens oder auch einer Organisation auf die eigenen Kunden. Damit geht jedoch auch die systematische Gestaltung sämtlicher Kundenbeziehungsprozesse seitens des Unternehmens einher.

Was ist CRM-Software?

Eine CRM-Software ermöglicht Unternehmen die digitale, softwareseitige Abbildung all dieser Prozesse. Dabei fungiert das CRM-System als eine Art digitaler Datenbank für Kundeninformationen. Alle relevanten Kundendaten lassen sich in zentralen Kundenakten bündeln. Durch eine umfassende Analyse aller verfügbaren Daten können Unternehmen so eine 360°-Sicht auf die eigenen Kunden erlangen. So ist es ihnen möglich, bestehende Kunden gezielter anzusprechen und ihnen interessantere Angebote zu unterbreiten. Auch lässt sich die eigene Zielgruppe durch fundierte Analysen besser Segmentieren. So können wiederum einzelne Sub-Gruppen gezielter angesprochen werden.

Komponenten des Kundenbeziehungsmanagements

CRM-Software verfügt ebenso wie das Kundenbeziehungsmanagement selbst über vier Ebenen: Eine operative, eine analytische, eine kommunikative und eine kollaborative. Auf operativer Ebene unterstützt ein CRM-System Unternehmen im hektischen Tagesgeschäft. Hier kommen beispielsweise Automatisierungen zum Tragen, die die Belegschaft bei der Ausführung administrativer Tätigkeiten entlasten. Sie erhält somit zusätzliche Kapazitäten, um sich zielführenderen Tätigkeiten anzunehmen.

Das analytische CRM dient der Auswertung vorhandener Daten. Daten werden nicht ohne Grund auch als „Öl des 21. Jahrhunderts“ bezeichnet. Eine gezielte, softwaregestützte Datenauswertung kann für Unternehmen somit einen erheblichen Mehrwert darstellen.

Das kommunikative CRM bildet eine wichtige Schnittstelle zum Kunden, über welche ein beidseitiger Austausch möglich ist. Das kollaborative CRM bezieht sich auf die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit im Rahmen von Workflows, wobei CRM-Strategien auch unternehmensübergreifende Ansätze verfolgen können.

CRM-Software: Unterschiedliche Anforderungsprofile

CRM-Software hat somit zahlreiche Anwendungsbereiche und kann einen erheblichen Mehrwert in den eigenen Betrieb tragen. Damit dies möglich ist, muss das System jedoch auch auf den Nutzen im jeweiligen Betrieb ausgelegt sein. Dabei spielen unterschiedliche Faktoren eine entscheidende Rolle.

CRM-Software für jede Unternehmensgröße

So hat beispielsweise die Größe des eigenen Unternehmens direkten Einfluss auf das Anforderungsprofil. Bereits Ein-Mann-Unternehmen und kleine Betriebe können stark von der Nutzung einer CRM-Software profitieren. Unternehmen dieser Größenordnung genügt jedoch häufig bereits eine grundlegende Software mit rudimentärem Funktionsumfang. Je größer jedoch ein Unternehmen wird, desto höher sind in der Regel auch die Anforderungen. So haben auch KMU andere Anforderungen an eine CRM-Software als ein multinationaler Konzern.

CRM-Software für jede Branche

Auch von Branche zu Branche gibt es grundlegende Unterschiede. Schließlich zeichnet sich jede Branche durch spezifische Geschäfts- und Kundenbeziehungsprozesse aus. Eine geeignete CRM-Software sollte dazu in der Lage sein, all diese Prozesse softwareseitig abzubilden. Nur so kann sich das volle Potenzial einer Unternehmenssoftware entfalten.

Aus diesem Grund wollen wir uns an dieser Stelle einmal näher mit CRM-Software für die Automobilbranche auseinandersetzen.

CRM-Software für die Automobilbranche

Die Automobilbranche ist von großer Bedeutung für die europäische Wirtschaft. Gleichsam befindet sich diese wichtige Branche aktuell Im Umbruch. Mit wachsendem gesellschaftlichen Interesse an ökologischen Fragestellungen wird E-Mobilität in dieser Branche immer wichtiger. So sind Unternehmen gezwungen, sich und ihre Produkte neu zu erfinden. Auch Kunden müssen anders angesprochen werden.

Supplier Relationship Management

Beziehungen spielen in der Automobilbranche eine wichtige Rolle. Lieferketten sind zumeist lang und erstrecken sich im Zuge der Globalisierung auf internationaler Ebene. Umso wichtiger ist es, den Überblick zu behalten und enge Kommunikation mit sämtlichen Geschäftspartnern zu pflegen. Nur so können andere Mitglieder der Lieferkette; beispielsweise im Fall eines Zwischenfalls oder Engpasses; schnell und gezielt reagieren. Eine CRM-Software für die Automobilbranche mit entsprechenden Supplier- bzw. Extended-Relationship-Management-Funktionen unterstützt Unternehmen dabei.

Aftermarket

Auch dem Aftermarket-Geschäft ist in der Automobilbranche ein hoher Stellenwert zuzusprechen. Es umfasst sämtliche Produkte und Dienstleistungen, derer es nach dem Kauf des Hauptproduktes bedarf. In der Automobilbranche spielen somit Ersatzteile eine entscheidende Rolle. Eine geeignete CRM-Software für die Automobilbranche sollte demnach ein entsprechendes Modul beinhalten, welches eine vollumfängliche, langfristige Kundenbetreuung im Rahmen des Aftermarket-Geschäftes ermöglicht.

Fazit: Die richtige CRM-Software für die Automobilbranche

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass jede Branche spezifische Anforderungen an eine geeignete Unternehmenssoftware hat. Damit sich das volle Potenzial einer CRM-Software entfalten kann, muss das System sämtliche Kundenbeziehungsprozesse eines Unternehmens abbilden können. Aus diesem Grund spielt die Brancheausrichtung der CRM-Software eine so entscheidende Rolle.

In der Automobilbranche sollte so unter anderem besonders auf Funktionen und Module aus den Bereichen Aftermarkt und Supplier Relationship Management geachtet werden.

Kommt das richtige System zum Einsatz, können Unternehmen der Automobilbranche Veränderungsprozessen besser begegnen und gezielter auf die sich wandelnden Anforderungen der eigenen Kunden eingehen.