Ein Blick auf die deutschen Straßen zeigt es deutlich: Die moderne E-Mobilität ist gefragt wie nie zuvor. E-Autos, E-Bikes und E-Roller bestimmen bereits das Straßenbild maßgeblich mit. Selbst Züge, Straßenbahnen und Schiffe nutzen teilweise schon elektrische Antriebe, die sich als praxistauglich erwiesen haben. Doch da die E-Mobilität noch relativ jung ist, ist es nicht verwunderlich, dass es regelmäßig Neuheiten in der Branche gibt. Auch in Deutschland sind neue Trends und Entwicklungen in der E-Mobilität nicht wegzudenken. Welche zurzeit besonders relevant sind, verrät dieser Beitrag.
Trends und Entwicklungen der E-Mobilität in Deutschland
Elektrisch angetriebene Fahrzeuge sind in Deutschland sehr beliebt. Laut dem Statistikportal Statista gab es hierzulande im Oktober 2022 bereits mehr als 840.000 zugelassene E-Autos. Das ist fast die dreifache Menge im Vergleich zum Jahr 2021. Die beinahe explodierende Nachfrage verdeutlicht, warum so viele Ressourcen in die Entwicklung der E-Branche gesteckt werden. Auch in Deutschland wird massiv an neuen Produkten geforscht und das Netz weiterentwickelt.
Im Jahr 2023 ist das Fahren eines Stromers so einfach wie nie zuvor. Die Bundesregierung hat sich zuletzt mehr als zuvor dafür eingesetzt, dass der Umstieg leichter wird. So gibt es weiterhin staatliche Zuschüsse beim Kauf eines E-Autos von bis zu 6750 Euro. Währenddessen ist die Förderung für Plug-in-Hybride vollständig weggefallen. Plug-in-Hybride vereinen den elektrischen mit dem klassischen Benzin- oder Dieselantrieb, sodass der Fahrer bei Bedarf wechseln kann. Es ist davon auszugehen, dass die Nachfrage nach den 2-in-1-Fahrzeugen sinkt – zugunsten der rein elektrischen Alternativen.
Die Zahl der Ladesäulen ist drastisch gestiegen. Die Nachfrage von E-Auto-Fahrern nach passenden Lade-Möglichkeiten hat nämlich zugenommen. Das wirkt sich insofern aus, dass auch Unternehmen immer mehr darüber nachdenken, ihren Kunden oder Mitarbeitern das Laden zu erleichtern. So errichten zum Beispiel immer mehr deutsche Hotels Ladesäulen für Stromer auf ihren Parkplätzen, damit die moderne, umweltbewusste Zielgruppe sich für ihre Häuser entscheidet. Auch im privaten Bereich werden immer mehr Ladestellen errichtet, denn nirgendwo ist das Laden sinnvoller als zu Hause auf dem eigenen Stellplatz.
E-Mobilität von Mercedes nimmt Fahrt auf
Der deutsche Autobauer Mercedes spielt bei der Entwicklung neuer E-Fahrzeuge eine Vorreiter-Rolle. Das macht sich an der „großen Elektro-Offensive“ des Konzerns bemerkbar, die Mercedes zur führenden deutschen E-Auto-Marke machen soll. Die Offensive begann schon 2019 und wird noch einige Jahre andauern. Schon im letzten Jahr konnte das Unternehmen acht vollelektrische Fahrzeuge auf den Markt bringen, dabei handelt es sich um die EQ-Modelle.
In 2023 wird es weniger Neuheiten geben, dafür werden die bisherigen E-Autos von Mercedes weiter überarbeitet und perfektioniert. Ein Modell steht dabei besonders in der deutschen Aufmerksamkeit. Gemeint ist der smart #1, der als „Hashtag One“ ausgesprochen wird. Es handelt sich um einen Kompakt-SUV, der den Smart auf ein neues Niveau hebt. Anders als bisherige Smart-Modelle ist er mit 4,27 Meter Länge deutlich größer und bietet sogar Platz für bis zu fünf Personen. Darüber hinaus sind seine technische Werte erstklassig: Die integrierte Batterie lässt eine Reichweite von bis zu 420 Kilometern zu.
Fazit: 2023 wird für die E-Mobilität spannend
Wer sich für elektrische Fahrzeuge interessiert, kann in diesem Jahr Interessantes miterleben. Insbesondere Autobauer wie Mercedes bringen die Branche mit ihrem Smart durcheinander. Die E-Mobilität hat dabei zahlreiche Vorteile: Sie ist leise, sauber und umweltfreundlicher als bisheriger Antriebstechnologien. Daher werden auch die nächsten Jahre noch viele erstaunliche Entwicklungen folgen lassen.